MdL Oliver Wehner
Oliver Wehner
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Frage von Volker S. •

Frage an Oliver Wehner von Volker S. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Wehner,

auf der Grundlage allgemein verfügbarer Informationen, wie z.B. diese Internetseite von Dr. med. Helmut B. Retzek über hochdosierte Vitamin C Infusionen:

http://www.homeopathy.at/vitamin-c/

müßte in stationären onkologischen Krebsstationen eigentlich ein entsprechendes Therapieangebot existieren. Dies ist aber flächendeckend in Sachsen nicht der Fall.

Die intravenöse Vitamin - C Hochdosisinfusion wird in den onkologischen Krankenhausstationen in Sachsen im Gegensatz zu ambulanten Therapieangeboten , wie z.B. der Therapieangebote der Heilpraktikerin Jakubeit, die Infusionstherapien mit Vitamin C in Dresden anbietet,
http://naturheilpraxis-jakubeit.de/behandlung-vitamin-c-hochdosisthearpie.php
mehrheitlich abgelehnt.

Angesichts von internationalen Studien wie z.B. der Übersichtsstudie im Journal of Nutrition
http://jn.nutrition.org/content/137/10/2171.full.pdf
und dem zusammenfassenden Überblicksartikel zur Wirksamkeit der Infusionstherapie mit Vitamin C von Apotheker Uwe Gröber , dem Leiter der Mikronährstoffakademie in Essen,
http://www.ralf-kollinger.de/wp/wp-content/uploads/2014/02/Vitamin-C-in-der-komplement%C3%A4ren-Onkologie-Update-2011-von-Uwe-Gr%C3%B6ber.pdf

ist dies eine mögliche Therapieverweigerung.

Wie beurteilen Sie als gesundheitspolitischer Sprecher der CDU im sächsischen Landtag diese Situation?

Mit freundlichen Grüßen
#
Volker H. Schendel

MdL Oliver Wehner
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr S.,

vielen Dank für Ihre Anfrage, zu der ich gerne Stellung nehmen möchte.

Die Absicherung einer hochwertigen medizinischen Versorgung im Freistaat Sachsen – insbesondere im onkologischen Bereich – ist uns ein wichtiges Anliegen.

Dazu gehört auch der Zugang zu den entsprechenden Therapieangeboten, die Vitamin-C-Hochdosis-Infusionstherapie im Rahmen der adjuvanten Krebstherapie war bislang nicht Gegenstand der Befassung im Rahmen der parlamentarischen Arbeit.

Wir würden diesen Gedanken für die weitere Ausgestaltung der medizinischen Versorgung gerne mit aufgreifen, ich möchte aber darauf hinweisen, dass dem Arzt die Wahl der Behandlungsmethode zusteht.

Mit freundlichen Grüßen

Oliver Wehner