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René Pönitz
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Frage von Svenja S. •

Frage an René Pönitz von Svenja S. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Derzeit plant Hamburg den sogenannten "Alster-Elbe-Bille-Grünzug" für 55 Millionen Euro. Wie stehen Sie bzw. die Piraten dazu?

Ihr fordert "kreuzungsfreie Radschnellwege". Wie stellt ihr euch das vor?

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Antwort von
PIRATEN

Hallo Frau S.,

Gerade in Wahlkämpfen werden nicht nur die Wählerinnen und Wähler mit den verschiedensten Ideen unserer Regierung überrascht, sondern auch die anderen Parteien. Als Piraten haben wir dazu noch keine feste Meinung. Wie auch? Zum Projekt ist ja noch nicht wirklich viel bekannt, dafür kennen wir den Preis.

Als Piraten stehen wir die Ausweitung von Grünflächen. Allerdings sollen die Parks auch genutzt werden. Hier besteht derzeit das Problem, dass so gut wie niemand an dem Areal wohnt. Wozu hier einen Park? In die Zukunft geblickt, kann es aber hier Sinn ergeben (es sind ja derzeit auch mehrere Tausend Wohnungen geplant).

Zu Frage 2: Ich stelle sie mir so vor, dass wir zwischen festen Punkten der Stadt entsprechende Wege errichten, die vollkommen isoliert vom Straßenverkehr sind. Ein denkbare Verbindung könnte Hauptbahnhof-Harburg sein.

Von Hauptbahnhof gibt es eine Brücke über die Kreuzung bei den Deichtorhallen und führt in die Oberhafen-Connection. Über eine neue Brücke wird die Norderelbe gequert. Von Vedel könnten Teile der ehemaligen Wilhelmsburger Reichstraße genutzt werden. Ähnliches kann auch in die anderen Richtungen entlang von Autobahnen (A7, A24) oder Eisenbahnen (S4, S1, U1-Walddörfer) erfolgen.

Wichtig ist hier, dass die Radschnellwege keine Fortsetzung der Velo-Routen darstellen, bei denen häufig bestehende Radwege oder -streifen entlang von Hauptstraßen als solche deklariert werden. Ein gutes Beispiel für Radschnellwege ist der RS1, wie er derzeit einmal quer durch das gesamte Ruhrgebiet entsteht.

viele grüße,
René Pönitz